Mittwoch, 24. August 2011

Entschuldigung

Erstmal dafür, dass nur wenig bzw. keine Bilder zu sehen sind, aber in der letzten Zeit klappt das alles nicht so wie geplant. Außerdem, dass ich nicht wie versprochen jeden Tag poste, aber der Stress fängt wieder an und ich schaffe es nicht jeden Tag.
Allerdings glaube ich, dass das sowieso keinen interessieren dürfte, da anscheinend sowieso keiner meinen Blog ließt. <.<

Mittwoch, 17. August 2011

Tag 3: Split


Donnerstag, 21. Juli 2011
Wechselhaft, 27°C

Heute Nacht hatte es ziemlich gewittert. Es war so heftig, dass man von unserem Zimmer aus, weder Split noch das Meer sehen konnte. Und es krachte und blitzte ordentlich. Markos Oma war sofort aufgestanden und sagte Bescheid, dass wir jegliche Stecker aus der Dose nehmen sollten, denn eine moderne Sicherung, geschweige denn einen Blitzableiter gab es nicht. Also alle Stromgeräte lahmgelegt und wieder ins Bett.
Letztes Jahr hatte schon einmal ein Blitz in die Palme neben dem Haus eingeschlagen. Das gab so eine Wucht, dass sämtliche Steckdosen aus der Wand geflogen sind.
Am morgen war dann alles vorbei und vom Gewitter nicht mehr viel zu sehen.
Gegen 9:00 Uhr sind wir dann nach Split in die Stadt gefahren. Zuerst zum Fischmarkt um Schellfisch zu kaufen. Und Fischmarkt ist wirklich das, was man sich unter Fischmarkt vorzustellen hat… Es ist laut, es ist nass und es stinkt erbärmlich nach Fisch. Wären wir früher dagewesen, wäre es auch um Weiten voller gewesen und hätte dementsprechend wohl auch mehr gestunken. Es waren nur noch wenig Fischverkäufer mit ihren Ständen da.
Als wir dort den Fisch gekauft hatten, brachte Markos Vater ihn in die Kühlbox im Auto. Solange gingen wir übrigen in ein Café und warteten dort. Unterwegs kamen wir an einer großen Palme vorbei. Darunter saß ein Mann, der Ziehharmonika spielte. Um ihn herum waren ziemlich viele Tauben und eine schlief auf seinem Kopf. Nachdem wir jeder etwas getrunken hatte, ging der Ausflug in die Altstadt weiter. Wir besuchten den 1700jährigen Römerpalast, der fest mit in das Stadtbild integriert ist und den „normalen“ Marktplatz, also ohne Fisch. Dafür aber mit allen möglichen Obst und Gemüse, außerdem jeglichen Krimskrams für Touristen und vielen verschiedenen Gewürzen.
Und so hat er damals ausgesehen.

Am Nachmittag fuhren wir wieder zum Strand, aber nicht den von Touristen wimmenlden, sondern… einen Felshang am Meer, also eine kleine Klippe. Und da waren wir dann auch fast allein. Markos Onkel war diesmal auch mit. Das Wasser hier viel klarer und  es gab auch andere Lebewesen, als Touristen. Ich bin fest davon überzeugt einen kleinen Oktopus gesehen zu haben, was mir Marko aber nicht glaubt, weil der sonst schon längst abgehauen wäre. Das war er auch fast, schließlich hat sich das Vieh unter einem Stein versteckt. Im nachhinein könnte es aber auch ein Seestern gewesen sein… ach, verdammt, es war irgendein Tierchen mit Armen und es war rot und konnte sich unter einem großen Stein verstecken. So…! Auf dem Rückweg kamen wir an einer Muschelfarm vorbei, wo wir auch prompt eine Tüte voll mitnahmen. Die sollte es heute Abend zum Essen geben. Vorher mussten sie aber geputzt werden und wer musste das machen? Die lieben Kinder, die ja eigentlich  keine Muscheln essen. Aber egal, Marko und ich haben die Dinger also geputzt und das auch noch „zu“ gründlich, jawohl. Wir haben sie so gründlich geputzt, dass es zu lange gedauert hat und eiiertel von den Tieren dabei draufgegangen ist, also für den Kochtopf unbrauchbar waren.
Zum Abendessen gab es dann, wie schon erwähnt, unserer supersauberen Muscheln und den Fisch, den wir auf dem Markt gekauft hatten. Dazu Grünzeug… mir will der Name aber nicht mehr einfallen. Gekocht, schmeckt so ähnlich wie Spinat und sieht auch ähnlich aus… ich werde darauf zurückkommen. ^^ Hat auf jeden Fall geschmeckt und eine Muschel habe ich auch probiert, musste aber feststellen, dass es nicht so meins ist.
Marko und ich gingen nach dem Essen nach oben in unser Zimmer um langsam zur Ruhe zu kommen und dann auch zu schlafen. Es war ja schließlich schon 22 Uhr. Eine halbe Stunde später kamen dann seine Eltern hoch und fragten, ob wir denn mit auf den Berg wandern wollten. Ich habe natürlich sofort ja gesagt. Eine Nachtwanderung. Und Marko? Der hatte natürlich keinen Bock… -.-                 Nach etwas Überzeugungsarbeit kam er dann schließlich doch mit, zwar ziemlich grummelig, aber er kam mit. Das konnte ihm eigentlich auch nur zur Gute kommen.
Wir liefen also Richtung Berg und dann Richtung Friedhof, von dem man ganz Suĉurac sehen konnte. Und dann kam die Erklärung, warum davor ein Kaŝtel steht. Also eigentlich Kaŝtel Suĉurac. Es sind insgesamt sieben Orte, die das Kaŝtel vor dem eigentlichen Namen tragen. Gleichzusetzen ist das mit einer Gemeinde. Also Kaŝtel ist die Gemeinde und danach kommt der Name von dem Dorf, was in den meisten Fällen aber eher einer Kleinstadt gleicht. Jedenfalls von der Größe. Und warum Kaŝtel? Das bedeutet nichts anderes als Burg -> Castle. Jeder dieser sieben Orte hatte eine bzw. hatte eine eigene Burg.

Dienstag, 16. August 2011

Tag 2: Bootstausch


Mittwoch, 20. Juli 2011
Sonnig, 29°C

Heute machten wir eine kleine Safari (?) oder eher eine Besichtigungsfahrt. Markos Papa möchte sein Motorboot gegen ein kleines Segelschiff tauschen und wollte zu diesem Zweck jenes erst einmal besichtigen. Hätten wir die Autobahn genommen, hätten wir ungefähr eine Stunde bis Zagar unterwegs gewesen. Da ich aber ein bisschen vom Land sehen wollte oder besser gesagt, es mir freundlich aufgedrängt wurde, nahmen wir die Landstraße.
Während der Fahrt erzählte Markos Papa zu allem erdenklichen, was uns unterwegs in die Quere kam, welche Bedeutung dahinter steckt und warum das so ist.
Ein Beispiel:
Überall in Kroatien stehen halbfertige Häuser herum. Das kommt daher, dass sie auf Teufel komm raus anfangen zu bauen und wenn das Geld dann verbraucht ist, nicht weiter gebaut wird. Also wohnen auch viele Kroaten dann in ihren eigentlich noch nicht bewohnbaren Häusern. Was bei manchen nicht gerade einfach sein dürfte.
Naja,…
Wir fuhren also über’s Land, Richtung Ŝibernik und dann nach Zagar zum Schiffchen. In Zagar trafen wir den potentiellen Tauschpartner. Ich hatte einen Rentner erwartet, es handelte sich aber um einen großen, jungen Mann. Während des Gesprächs stellte sich heraus, dass seine Vorfahren ursprünglich aus dem Schwarzwald stammen. Er konnte zwar deutsch sprechen, dies aber wohl nicht besonders gut.
Nach dem Gespräch machten hielten wir an einem großen Supermarkt und kauften noch diverse Lebensmittel ein. Unter anderem Kakao und Milch für mich. :D

Samstag, 13. August 2011

Tag 1: Erstmal schlafen und dann ab zum Strand


Dienstag, 19. Juli 2011
Sonnig, 32°C

Nach unserer Ankunft am frühen Morgen, wachten Marko und ich gegen 12:00 Uhr mittags auf. Ich war immer noch total fertig. Seine Großeltern wohnen nahe Split, der zweitgrößten Stadt Kroatiens, im Dorf Kaŝtel Suĉrac. Also nachdem wir also halbwegs wach waren, gingen wir runter zu den Großeltern, die ich schon flüchtig heute morgen kennengelernt hatte. Auch sein Onkel war dabei. Nun ging es darum, das Mittagessen vorzubereiten. In Kroatien haben viele alte Häuser eine Sommerküche. Es wird also draußen in einem kleinen Häuschen gekocht und vor allem gegrillt und geräuchert. Und das wurde dort in diesem Moment auch getan, es gab gegrilltes Kalbsfleisch. Ich esse eigentlich generell kein Kalbsfleisch, weil es mir ganz einfach nicht schmeckt, deshalb habe ich auch eher aus Höflichkeit probiert und war begeistert. Ganz anders als in Deutschland, hundert mal besser. Hätte ich nicht gewusst, dass es sich um Kalb handelt, hätte ich nicht gewusst, was ich da esse.

Unser Zimmer mit Meerblick

Nach dem Frühstück bzw. Mittagessen sind wir zum Strand in Trogir gefahren, an dem sich Markos Eltern vor 23 Jahren kennenlernten. Der war auch gut besucht, nicht brechend voll, aber trotzdem etwas viel. Nachdem Marko und ich kurz im Wasser waren und etwas geschwommen sind, machten wir uns auf, den Strand zu erkunden. Hunderte Bars und kleine Geschäfte, die ihre Ware natürlich zu teuren Preisen anboten. Wir kauften uns jeder zwei Kugeln Eis, was zwar nicht so gut schmeckte, wie das slowenische Kokoseis, aber trotzdem gut war. Nachdem wir den Strand komplett abgelaufen waren, gingen wir zurück zu unserer Liegefläche. Es war inzwischen 16:30 Uhr und Marko wollte heim.
Also machten wir uns um 17:00 Uhr auf den Heimweg.

Freitag, 12. August 2011

Tag 1/2: Anreise


Montag, 18. Juli 2011
Regnerisch, 18°C

Nachdem wir um 17:30 Uhr in Baunatal losgefahren sind, begann eine fast 13-stündige Fahrt. Allerdings war diese nur so „kurz“, weil die Fahrer, Marko und seine Eltern abwechselnd, nicht gerade langsam fuhren. Den Anfang machte Marko, er  fuhr bis München, wo dann an einem Rastplatz mit nicht funktionierenden Kaffeeautomaten gewechselt wurde. Wir machten also ca. eine halbe Stunde Pause. Sicher wäre es wesentlich kürzer gewesen, wenn da nicht die oben erwähnten Automaten gewesen wären. Also folgendes: Da wir ja nun schon gut 2 ½ Stunden gefahren waren, war es an der Zeit mal eine Toilette aufzusuchen, welche dann auch noch prompt 70 Cent Eintritt kostete. Aber das machte nichts, denn dafür erhielten wir pro gezahlter Toilettengebühr 50 Cent Ermäßigung beim Kauf eines Getränks an besagten Automaten. Nur blöd, wenn dieser dann diese Gutscheine nicht annimmt und man trotzdem denn vollen Preis von 3 € zahlen muss. Glücklicherweise nahm die Tante an der Kasse aber die Gutscheine und wechselte sie in Geld um, nachdem man ein Getränk gekauft hatte. Dann ging’s weiter. Ich bin wirklich froh, dass ich nicht fahren musste, denn alle drei Personen redeten beim Fahren wild aufeinander ein, wäre ich nicht mit klar gekommen.

Regenbogen in der Nähe von München
Als wir in den Alpen ankamen war es schon dunkel. Man konnte die Berge aber trotzdem sehr gut erkennen. Wir fuhren also durch Österreich über Slowenien Richtung Kroatien. Man sah zwar nicht viel, aber das Klima veränderte sich merklich. In Slowenien war es dann wieder Zeit, ein Päuschen einzulegen. Und dass, obwohl ich gerade eingeschlafen war. Ich war also wieder wach. Es war ca. 23:30 Uhr hielten wir an einer Tankstelle und diesen Moment werde ich nie vergessen, denn dort kaufte ich das absolut am besten schmeckenste  Kokoseis, was es wohl auf der ganzen Welt gibt. Während ich noch von meinem Eis schwärmte, fuhren wir aber schon wieder weiter. 
Bei Sonnenaufgang waren wir unserem Ziel schon sehr nahe. Um Punkt 6:00 Uhr kamen wir vollkommen Erschöpft an. Nach einer sehr sehr sehr kurzem Begrüßung  bei Markos Großeltern, bezogen wir zwei unser Zimmer, seine Eltern blieben noch unten. Und nach nicht einmal einer halben Stunde schliefen wir auch schon.

Donnerstag, 11. August 2011

Home, sweet home...

Ich bin wieder Zuhause! Heute morgen um 1 Uhr angekommen, in Deutschland etwas länger. ^^
Und das veranlasst mich nun einen Reiseblog zu erstellen. *Hurra*
 Und zwar habe ich, auch wenn ich kein Internetzugang in Kroatien hatte, jeden Tag brav Reisetagebuch geführt. Ich hoffe ich habe dabei auch nichts vergessen, von diesem wirklich tollen Urlaub.
Also, jeden Tag werde ich nun einen Tag meines, fast vierwöchigen Aufenthalt am adrianischen Meer veröffentlichen.
Der erste kommt morgen.